Gehirnerschütterung

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch: Commotio cerebri)

    durch äußere Gewalteinwirkung auf den Schädel (Schlag, Sturz) akut auftretende Funktionsstörung des Gehirns ohne nachweisbare anatomische Grundlage und ohne Dauerfolgen. Die Beschwerdedauer hängt von der Schwere der Gehirnerschütterung und von anderen Faktoren wie etwa dem Lebensalter ab. Ein älteres Gehirn braucht länger, um die Funktionsstörung auszugleichen. Wichtigstes Zeichen der Gehirnerschütterung ist die sofort einsetzende Bewusstlosigkeit (Stammhirneinwirkung), deren Tiefe und Dauer (Sekunden bis Stunden) ein Maßstab für die Schwere der Gehirnerschütterung ist. Häufig, aber nicht immer, treten im akuten Stadium auch Brechreiz, Erbrechen sowie hinterher Erinnerungslücken für den Unfallhergang und die Zeit davor (retrograde Amnesie) auf.

    Kalenderblatt - 20. April

    1844 Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck.
    1916 Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe.
    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.