Gehirnerschütterung

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch: Commotio cerebri)

    durch äußere Gewalteinwirkung auf den Schädel (Schlag, Sturz) akut auftretende Funktionsstörung des Gehirns ohne nachweisbare anatomische Grundlage und ohne Dauerfolgen. Die Beschwerdedauer hängt von der Schwere der Gehirnerschütterung und von anderen Faktoren wie etwa dem Lebensalter ab. Ein älteres Gehirn braucht länger, um die Funktionsstörung auszugleichen. Wichtigstes Zeichen der Gehirnerschütterung ist die sofort einsetzende Bewusstlosigkeit (Stammhirneinwirkung), deren Tiefe und Dauer (Sekunden bis Stunden) ein Maßstab für die Schwere der Gehirnerschütterung ist. Häufig, aber nicht immer, treten im akuten Stadium auch Brechreiz, Erbrechen sowie hinterher Erinnerungslücken für den Unfallhergang und die Zeit davor (retrograde Amnesie) auf.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.