Neue Medien

    Aus WISSEN-digital.de

    Unter dem Begriff "neue Medien" ist die Gesamtheit der Kommunikationsmittel zur Individual- und Massenkommunikation insbesondere auf dem Gebiet der audiovisuellen Kommunikation zu verstehen. Diese neuen Kommunikationsmittel entstanden durch die Entwicklung neuer Technologien bzw. durch die Bereitstellung dieser Technologien für eine breite öffentliche Nutzung (etwa seit Mitte der 70er Jahre). Die neuen Kommunikationsmittel sind auch mit den Mitteln der "alten Medien" vernetzt. Ein generelles Merkmal der neuen Medien ist die wechselseitige Durchdringung von Telekommunikation, Informationsverarbeitung und audiovisuellen Techniken.

    Unter die Bezeichnung "neue Medien" fallen z.B. alle auf der Digitalisierung beruhende Verfahren der Informationsverarbeitung, -speicherung und -verbreitung. Des Weiteren sind dazu zu rechnen die Verfahren, Geräte und Anlagen: Bildplatte, Bildtelefon, Bildschirm-Videotext, Computertechnik, Datenfernübertragung, elektromagnetische und optische Informationsträger (Diskette, CD), Kabel- und Satellitenrundfunk für Hörfunk und Fernsehen, Telefax, Teletex,Telex und Videorekorder.

    Innovativ ist insbesondere die Möglichkeit interaktiver Nutzung. Besondere Bedeutung hat dabei vor allem das Internet, ein internationales Computernetzwerk, das eine riesige Menge an Daten und Informationen für Nutzer in aller Welt zur Verfügung stellt. Hierbei spielt das World Wide Web eine herausragende Rolle. Weitere verfügbare Dienste sind beispielsweise Usenet (Themenbereiche in Newsgroups), Telnet (Einwahlmöglichkeit in entfernte Rechner) und FTP (Dateiübertragung). Über das Internet kann man unter anderem per E-Mail kommunizieren.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.