Biologisches Gleichgewicht

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    Der Begriff des biologischen Gleichgewichts ist ein Ausdruck für den Zustand in einer biologischen Lebensgemeinschaft (Biozönose) bzw. einem Ökosystem, in dem die Populationszusammensetzung als relativ stabil bezeichnet werden kann. Die Stabilität ist um so größer, je verzweigter die Nahrungskette und je größer die Artenzahl ist. Ist die Biozönose artenärmer und die Nahrungskette kurz, wird das Gleichgewicht labiler. Insbesondere durch Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt sind zahlreiche Gleichgewichte gefährdet. So leiden viele Gewässer an Überdüngung, wodurch sich die Pflanzen explosionsartig vermehren und den Fischen den Sauerstoff nehmen. Ohne Gegenmaßnahmen sterben solche Gewässer. Aber auch durch Überfischung oder das Abholzen der Regenwälder werden biologische Gleichgewichte auf das schwerste geschädigt, weil z.B. Nahrungsketten unterbrochen oder Symbiosen verhindert werden.

    Kalenderblatt - 3. Mai

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    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.