Wollaffen

    Aus WISSEN-digital.de

    (Lagothrix)

    Wollaffen sind vor allem in den Regenwäldern um das obere und mittlere Amazonasbecken verbreitet, man findet sie aber auch in den Bergwäldern der Anden sowie in bewaldeten Sumpfgebieten.

    Wollaffen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 60 Zentimetern und zählen damit zu den größeren Kapuzineraffen. Ihr Schwanz ist meist ein wenig länger als der Rest des Körpers. Das Fell der Wollaffen ist, wie der Name schon vermuten lässt, weich, dick und wollig. Es ist von mittelbrauner bis dunkelbrauner Färbung. Das Gesicht der Wollaffen ist so gut wie unbehaart. Tiere, die in den höheren Lagen der Anden beheimatet sind, weisen ein längeres Fell auf als die Flachlandbewohner.

    Wollaffen scheinen sich vor allem von pflanzlicher Kost zu ernähren. Sie bevorzugen Früchte und Beeren, fressen aber auch Blätter und Blüten, je nach dem Nahrungsangebot ihres Lebensraumes.

    Über das Fortpflanzungsverhalten der Wollaffen ist bisher nicht allzu viel bekannt. Man geht davon aus, dass das Weibchen nach einer Tragzeit von etwa fünf Monaten meist nur ein Jungtier zur Welt bringt, das sich in den ersten Monaten noch im Fell der Mutter festklammert.

    Durch die zunehmende Zerstörung ihres Lebensraumes sind Wollaffen in ihrem Bestand bedroht.

    Systematik

    Gattung aus der Familie der Kapuzinerartigen (Cebidae).

    Kalenderblatt - 3. Mai

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