Willi Stoph

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    deutscher Politiker; * 9. Juli 1914 in Berlin, † 13. April 1999 in Berlin

    ab 1946 Mitglied der SED; 1953 bis 1955 DDR-Innenminister; 1956 bis 1960 Verteidigungsminister; 1964 bis 1973 und 1976 bis 1989 Vorsitzender des Ministerrats der DDR.

    Mitverantwortlich für den Schießbefehl an den Grenzen der DDR. Ein nach der Wende eingeleitetes Strafverfahren wegen dieser Mitverantwortung wurde 1993 auf Grund gesundheitlicher Probleme Stophs eingestellt.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.