Vorstellung

    Aus WISSEN-digital.de

    jeder Akt des Bewusstseins, der sich auf einen existenten oder fiktiven Gegenstand richtet, wobei dieser Akt halbwegs als in sich geschlossen erkennbar sein muss; darunter fällt sowohl der psychologische Akt des Vorstellens als auch der Gegenstand, den man sich vorstellt. Meistens wird dieses Bild absichtlich hervorgerufen, es ist dabei im Moment nicht wahrnehmbar. Dieser Vorgang wird von dem einfachen sinnlichen Anschauen unterschieden. Die Vorstellung ist ein Gedächtnisphänomen, das Einflüssen unterliegt, die es z.B. vereinfachen, umdeuten, ausschmücken oder ergänzen.

    Daneben gibt es auch die vorgreifende Vorstellung, die zwar aus Erfahrungen aus der Vergangenheit aufbaut, aber auf eine bevorstehende Situation bzw. ein zu erwartendes Ereignis gerichtet ist. Auch kann man sich von bisher noch nicht gesehenen Gegenständen eine Vorstellung machen.

    Außerdem werden mit dem Begriff Bewusstseinsinhalte bezeichnet, die in keinem unmittelbaren Zusammenhang zur physikalisch fassbaren Umgebung stehen. Dieser Akt der Vorstellung ist ohne Zwang, auf ein Ziel gerichtet und anschaulich.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.