Bewusstsein

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    Die Beziehung des Ich auf einen äußeren oder inneren Gegenstand, wobei das, was bewusst ist, der Bewusstseinsinhalt, das Objekt ist; derjenige, dem etwas bewusst ist, ist das Ich, das Subjekt. Die verschiedenen Bewusstseinsinhalte stehen in ihrer Ichbezogenheit in einem durchgängigen Zusammenhang. Tritt ein seelisches Erlebnis nicht über die Bewusstseinsschwelle, so liegt es im Unterbewusstsein und beeinflusst von dort her unser Verhalten. Das Bewusstsein befähigt uns zum zielgerichteten Denken und Handeln.

    Man unterscheidet zwischen dem Individual- und dem Kollektivbewusstsein.

    Erst Anfang des 20 Jh.s wurde durch die Psychoanalyse erkannt, wie wichtig und grundlegend die Bedeutung des Unbewussten ist. Für die Psychologie ist es der hauptsächliche Untersuchungsgegenstand, der Behaviorismus dagegen leugnet seine Eigenständigkeit.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.