Totenkopfäffchen

    Aus WISSEN-digital.de

    (Saimiri)

    auch: Totenköpfchen;

    Totenkopfäffchen sind über weite Gebiete Mittel- und Südamerikas verbreitet, wo sie sich bevorzugt in Urwaldregionen mit dichtem Baumbestand aufhalten.

    Totenkopfäffchen erreichen eine durchschnittliche Körperlänge von etwa 30 Zentimetern. Der Schwanz ist meist um Einiges länger als der Rest des Körpers. Ihren Namen haben die kleinen Affenarten wegen ihrer auffälligen Kopfzeichnung erhalten: Während die Augen und die Schnauze von jeweils einem rundlichen schwarzen Fleck umrandet sind, ist das restliche Gesicht weiß und erinnert beim ersten Hinsehen an einen Totenkopf. Der Körper des Totenkopfäffchens ist von einem graubraunen oder grünlich braunen Grundton, die Bauchseite ist etwas heller als die Rückenseite. Außer der dunklen Gesichtsmaske ist bei einigen Arten auch der Hinterkopf deutlich dunkler gefärbt. Als geschickte Kletterer bewegen sich die Totenkopfäffchen nahezu lautlos durch die Baumkronen.

    Totenkopfäffchen ernähren sich vornehmlich von pflanzlicher Kost wie etwa frischen Früchten und Blüten. Um ihren Bedarf an tierischen Eiweißen zu decken, nehmen sie aber auch Insekten und Würmer zu sich.

    Totenkopfäffchen leben in großen Kolonien von mehreren hundert Tieren. Nach einer Tragzeit von etwa fünf Monaten bringt das Weibchen einmal im Jahr meist nur ein Jungtier zur Welt, das sich gleich nach der Geburt am Bauch der Mutter festklammert.

    Systematik

    Gattung aus der Familie der Kapuzinerartigen (Cebidae).

    Kalenderblatt - 3. Mai

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