Teleangiektasie

    Aus WISSEN-digital.de

    Erweiterung der Endgefäße, meist durch starke Schlängelung der bläulichen, obersten Hautkapillaren. Diese Erweiterungen entstehen oft plötzlich, besonders an den Oberschenkeln von Frauen und sind wahrscheinlich ebenso hormonbedingt wie die Striae gravidarum (Schwangerschaftstreifen). Sie treten auch im Gesicht durch Einfluss von Sonne und Wind, außerdem bei Hautkrankheiten wie Rosazea und Sklerodermie, bei venöser Stauung infolge von Krampfadern, Herz- und Leberkrankheiten, nach Erfrierungen und Verbrennungen und in der Umgebung von Narben auf. Sie gehen auf eine erbliche Veranlagung zurück. Die Teleangieektasien können fleckenförmig (makulös), knötchenförmig (papulös) oder strichförmig, besenartig (ramös) aussehen. Bei stärkerer Anhäufung spricht man von Hämangiom oder Naevus vasculosus. Eine besondere Form erblicher Teleangieektasie ist die "Osler-Krankheit", bei der zahlreiche punktförmige Teleangieektasien nicht nur auf der Haut, sondern im ganzen Körper auftreten und leicht bluten.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.