Tanne

    Aus WISSEN-digital.de

    (Abies)

    Die Tanne kommt in verschiedenen Arten vorwiegend in der nördlichen Hemisphäre in gemäßigten Breiten vor (in Nordamerika z.B. die Balsamtanne und die Riesentanne). In Mitteleuropa wächst nur eine Art wild, die Weißtanne. Sie kann bis zu 50 m hoch und mehrere hundert Jahre alt werden.

    Alle Arten der Tanne sind immergrün, wachsen meist pyramidenförmig und können bis zu 80 m hoch werden. Die Blätter sind nadel- oder schmallinealförmig und stehen zerstreut oder zweizeilig, auf der Unterseite der Nadeln sind meist zwei weißliche Wachsstreifen. Aus den weiblichen Blütenständen entstehen Zapfen, die nicht herabhängen, sondern auf den Zweigen aufrecht stehen. Die Zapfen der Weißtanne zerfallen nach der Reife, nur die Spindel bleibt am Ast stehen.

    Verschiedene Arten, darunter die aus Kleinasien stammende Nordmanns-Tanne, werden in großen Plantagen als Weihnachtsbäume kultiviert.

    Mit der Fichte zählt die Tanne zu Europas verbreitetsten Nadelbäumen; eine eigene Gattung bildet die Douglasie.

    Systematik

    Gattung aus der Familie der Kieferngewächse mit ca. 40 Arten, zur Klasse der Koniferen gehörig.

    Arten:

    Weißtanne (Abies alba)

    Balsamtanne (Abies balsamea)

    Riesentanne (Abies grandis)

    Nordmanns-Tanne (Abies nordmanniana)

    Japanische Tanne (Abies firma)

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.