Sune Karl Bergström

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    schwedischer Biochemiker; * 10. Januar 1916, † 15. August 2004

    Von 1947 bis 1958 war Bergström als Professor an der Universität in Lund tätig, anschließend wechselte er ans Stockholmer Karolinska-Institut, dessen Rektor er 1969 wurde. Obwohl er sich 1981 vom Unterrichten zurückzog, war er weiter in der Forschung tätig. Von 1975 bis 1987 war er auch Vorsitzender der Nobelstiftung und von 1977 bis 1982 Vorsitzender des Ausschusses für medizinische Forschung bei der WHO.

    Bergström beschäftigte sich in seiner Forschung mit Prostaglandinen. In den 1950er Jahren konnte Bergström diese Hormone, die nicht in den Drüsen, sondern am Wirkungsort im Körper produziert werden, erstmals isolieren. Zusammen mit B. Samuelsson und J.R. Vane erhielt er für seine Arbeiten 1982 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.