Soo-Nyung Kim

    Aus WISSEN-digital.de

    südkoreanische Bogenschützin; * 5. April 1971 in der Provinz Choong Chung Book

    Bei den Olympischen Spielen 1988 in ihrem Heimatland gelang der damals erst 17-jährigen Soo-Nyung Kim ein hervorragendes Ergebnis: Sie gewann sowohl den Titel im Einzel wie auch den mit der Mannschaft. In der Folgezeit wurde die Südkoreanerin vierfache Weltmeisterin (1989 und 1991). Bei den Olympischen Spielen in Barcelona gelang es ihr, mit der Südkoreanischen Mannschaft den Titel zu verteidigen, im Einzel musste sie sich mit dem zweiten Platz begnügen.

    Nach den Spielen 1992 zog sich die 21-Jährige aus dem aktiven Sport zurück und widmete sich ihrer Familie. Ihre Rückkehr in den Hochleistungssport feierte Soo-Nyung Kim bei den Olympischen Spielen in Sydney im Jahr 2000 mit zwei Medaillen: ihrer insgesamt vierten goldenen (Mannschaft) und ihrer ersten Bronze-Medaille (Einzel).

    Inzwischen hat Soo-Nyung Kim ihre sportliche Laufbahn beendet. Sie ist mit vier Goldmedaillen die erfolgreichste Bogenschützin bei Olympischen Spielen, seit die Disziplin 1972 wieder zum Programm gehört.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.