Serial-ATA

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk. für: Serial Advanced Technology Attachment, deutsch: serielle erweiterte Anschlusstechnologie,

    ein neuer Schnittstellen-Standard zum Anschluss von Festplatten und anderen Speicherlaufwerken entsprechend der IDE-Spezifikation, der künftig die bisherige parallele ATA-Schnittstelle ablösen soll. Serial-ATA ermöglicht Übertragungsraten von bis zu 150 MByte/s (ATA-5 maximal 133 MByte/s) und wird in den geplanten späteren Ausbaustufen Transferraten von 300 und 600 MByte/s unterstützen. Durch grundlegende Veränderungen gegenüber der IDE-Spezifikation bringt Serial-ATA gegenüber der bisherigen ATA-Schnittstelle neben deutlich höheren Übertragungsraten erhebliche Vorteile mit sich:

    • einfache Verkabelung durch dünne, flexible Kabel mit vier Leitungen (ATA: breite, starre 40/80-polige Kabel)*Kabel dürfen bis zu 100 cm lang sein (ATA: maximal 45 cm)*Wegfall der Beschränkung auf maximal vier Laufwerke pro Controller*kein Setzen von Jumpern zur Festlegung der Master/ Slave-Laufwerke*benötigt lediglich eine Spannung von 500 Millivolt (ATA: 5 Volt)*Abwärtskompatibel zu bisherigen IDE-LaufwerkenAußerdem können Serial-ATA-Geräte (soweit vom verwendeten Betriebssystem unterstützt) im laufenden Betrieb hinzugefügt bzw. entfernt werden (Hot Plugging) und werden selbstständig vom Betriebssystem erkannt (Plug and Play). Diese Funktionen werden derzeit nur von der wesentlich teureren FireWire-Schnittstelle unterstützt.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.