Selbstportät

    Aus WISSEN-digital.de

    auch: Selbstbildnis;

    Selbstdarstellung eines bildenden Künstlers; seit dem frühen Mittelalter, z.B. am Handwerkszeug oder an einer Beischrift erkennbar. Bedeutende Beispiele gab es zunächst in der Plastik: Baumeister-Selbstporträts von P. Parler oder E. von Steinbach. Als künstlerisches Anliegen entwickelte sich die individuelle Porträtähnlichkeit etwa im 14. und 15. Jh., indem sich Maler als Assistenzfiguren religiöser Szenen darstellten (S. Botticelli, D. Ghirlandaio, F.F. Lippi, Raffael). Erst bei A. Dürer und Rembrandt wurde das Selbstporträt zu einem eigenständigen Bildthema. Die Problematik der Stellung eines Künstlers in der modernen Gesellschaft führte zu zahlreichen Selbstdarstellungen in der Malerei des 19. und 20. Jh.s (unter anderem bei Cézanne, Beckmann, van Gogh, Modersohn-Becker, Munch).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.