Rudolf Steiner

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    österreichischer Anthroposoph; * 27. Februar 1861 in Kraljevica (Kroatien), † 30. März 1925 in Dornach (Schweiz)

    Steiner wirkte von 1889 bis 1896 an der Weimarer Goethe-Ausgabe (Naturwissenschaftliche Schriften) mit. In eigenständigen Arbeiten wie etwa "Philosophie der Freiheit" (1894) begann er seine Anthroposophie vorzubereiten, die dem Menschen mögliche Erfahrungsbereiche erschließen sollte, die über die unmittelbare Sinneserfahrung hinausgingen ("Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten", 1909).

    Die von Steiner geforderte Durch- und Herausbildung des ganzen Menschen mündete im Gefolge und als Antwort auf die revolutionären Tendenzen nach dem Ersten Weltkrieg in der Gründung der Waldorfschulen. In diesen Schulen werden auf der Grundlage der Steiner'schen "Theosophie" (1904) und der "Geheimwissenschaft im Umriss" (1910) junge Menschen ohne Zwang allseitig erzogen.

    Weblinks

    Steiner, Rudolf

    Kalenderblatt - 3. Mai

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    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.