Riesenwuchs

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    auch: Gigantismus;

    Höherwuchs. Krankhafte Steigerung der Körperlänge, nicht zu verwechseln mit der Entwicklungsbeschleunigung, die meist mit einer Zunahme der Körpergröße verbunden ist. Eine Überschreitung der Normalgröße um 30-40 % bezeichnet man als Großwuchs (Makrosomie), darüber beginnt der Riesenwuchs.

    Man unterscheidet den primordialen Riesenwuchs, bei dem das Wachstum von Geburt an verstärkt ist während Intelligenz und Propotionen normal bleiben, vom krankhaften Riesenwuchs bei Veränderungen von Hypophyse und Hypothalamus (oft bei Wasserkopf), Schilddrüsenüberfunktion (thyreogener Riesenwuchs), und anderen endokrinen Störungen wie adrenogenitales Syndrom, und schließlich den partiellen Riesenwuchs, bei dem nicht alle Körperteile gleichmäßig vergrößert sind, so dass groteske Gestaltveränderungen eintreten, z.B. Halbseiten-Riesenwuchs und andere sehr seltene Erscheinungen.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.