Ricarda Huch

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    deutsche Schriftstellerin; * 18. Juli 1864 in Braunschweig, † 17. November 1947 in Schönberg, Taunus

    alias: Richard Hugo;

    1891 promovierte Huch in Geschichte, arbeitete dann an der Stadtbibliothek in Zürich und als Lehrerin in Bremen. Nach autobiografisch inspirierten Romanen wandte sie sich überwiegend historischen Themen zu. Zu nennen ist vor allem "Wallenstein. Eine Charakterstudie" (1915). Eindrucksvoll ist die Persönlichkeit Ricarda Huchs vor allem durch die Unbeirrbarkeit, mit der sie sich jeder Vereinnahmung durch die Nationalsozialisten widersetzte; 1933 trat sie aus Protest aus der Preußischen Akademie der Künste aus.

    Hauptwerke: "Vita somnium breve" (1903), "Die Geschichten von Garibaldi" (1906/07), "Michael Unger" (1913), "Der Dreißigjährige Krieg" (1937), "Deutsche Geschichte" (1934-49), "Herbstfeuer" (Gedichtband, 1944), "Der lautlose Aufstand" (posthum, 1953).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.