Raymond Poincaré

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    französischer Politiker; * 20. August 1860 in Bar-le-Duc, † 15. Oktober 1934 in Paris

    Von 1913 bis 1920 war Poincaré französischer Staatspräsident, 1912 sowie von 1922 bis 1924 und 1926 bis 1929 Ministerpräsident. Als Staatspräsident verstärkte er das militärische Potential Frankreichs durch die Verlängerung der Dienstzeit beim Militär auf drei Jahre sowie durch den Abschluss von Bündnisverträgen mit Russland.


    Nach dem Ersten Weltkrieg hielt er starr an den Bestimmungen des Versailler Vertrages fest und veranlasste die Besetzung des Ruhrgebiets als Reparationspfand (Ruhrkampf). Erst gegen Ende seiner Amtszeit nahm er eine versöhnlichere Haltung gegenüber Deutschland ein.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.