Potsdamer Abkommen 1945

    Aus WISSEN-digital.de


    Am 2. August 1945 von Truman (USA), Stalin (UdSSR), Churchill, später Attlee (Großbritannien) unterzeichnetes Kommunikee, Ergebnis der in Potsdam abgehaltenen Konferenz; betraf besonders die Regelung der deutschen Verhältnisse: Errichtung des Alliierten Kontrollrats, Durchsetzung von Reparationsansprüchen (besonders durch Demontagen), Entmilitarisierung Deutschlands. Die deutschen Gebiete jenseits der Oder-Neiße-Linie wurden (z.T. gegen den Willen Großbritanniens und der USA) vorläufig bis zur Festlegung durch eine Friedenskonferenz der polnischen, das nördliche Ostpreußen mit Königsberg der sowjetischen Verwaltung übertragen, die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn wurde anerkannt.

    Frankreich trat am 7. August dem Potsdamer Abkommen unter Vorbehalten bei.

    siehe auch: Potsdamer Abkommen 1910

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.