Pierre-Cécile Puvis de Chavannes

    Aus WISSEN-digital.de

    französischer Maler; * 14. Dezember 1824 in Lyon, † 24. Oktober 1898 in Paris


    Vertreter des Symbolismus; Hauptmeister der Monumentalmalerei der zweiten Hälfte des 19. Jh. neben Delacroix, Schüler von Ary Scheffer und Couture. Puvis de Chavannes schuf große Wandfresken, für die er einen ihm eigenen dekorativen Stil entwickelte. Er knüpfte an die französische Klassik an; an den Klassizismus des frühen 19. Jh.; auch an die Präraffaeliten, gestaltete mythologische, allegorische und religiöse Themen. Charakteristisch für seinen Stil sind die ausgewogene Komposition, eine feierliche Haltung der Figuren, eine zarte, aus lichtem Grau sich entwickelnde Farbgebung.

    Sein Hauptwerk sind die Wandbilder aus dem Leben der heiligen Genoveva im Panthéon, Paris (1874-98).

    Weitere Werke: Wandbilder im Rathaus von Paris (1889-93); in der Sorbonne (1887); Wandmalereien im Museum Marseille (1869).

    Tafelbilder: "Die Fischerfamilie" (1875, Dresden, Gemäldegalerie), "Der arme Fischer" (1881, Paris, Luxembourg).

    Kalenderblatt - 4. Mai

    1699 Durch das britische Wollgesetz wird der amerikanischen Textilkonkurrenz ein Riegel vorgeschoben.
    1921 Rücktritt der Reichsregierung Fehrenbachs als Reaktion auf ein Ultimatum, das die Siegermächte dem Deutschen Reich gestellt haben.
    1980 Staatspräsident Josip Broz Tito stirbt 87-jährig in Ljubljana. Ein kollektives Staatspräsidium (mit jährlich wechselndem Vorsitz) übernimmt die Führung Jugoslawiens. Mit seinem Tod beginnen die Unstimmigkeiten des Vielvölkerstaates.