Ary Scheffer

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    französischer Maler; * 10. Februar 1795, † 15. Juni 1858

    Der gebürtige Niederländer war Schüler des in Paris arbeitenden Malers P. N. Guerin. Zunächst war seine Technik der seiner Mitschüler Th. Gericault und E. Delacroix angeglichen, ab etwa 1825 setzte seine erfolgreichste Schaffensperiode ein, in der er literarische Werke in einem zunehmend glatten, akademischen Stil umsetzte. So verarbeitete Scheffer unter anderem Themen Goethes, Dantes, W. Scotts, Byrons sowie Motive aus der Bibel. Daneben entwickelte er seinen Stil der Porträtgestaltung und fand beim Publikum großen Anklang. Zu nennen sind vor allem die Werke "Der Tod Gericaults" (1824; Louvre), das Porträt J. W. Reynolds (1838) und "Selbstbildnis" (1838), die letzteren Gemälde befinden sich im Museum Ary Scheffer in Dordrecht.

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