Peter Bichsel

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    schweizerischer Schriftsteller; * 24. März 1935 in Luzern

    Peter Bichsel widmet sich bevorzugt Themen aus dem kleinbürgerlichen Alltag. Seine kritischen Betrachtungen gründen dabei trotz allem auf einer Grundsympathie mit dem dargestellten Milieu. Für seine mit hintergründigem Humor erzählten Geschichten steht der Titel "Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen" (1964). Unter seinen Romanen ist besonders zu nennen "Jahreszeiten" (1967), für ihn erhielt er den Preis der Gruppe 47. Bekannt wurden auch Bichsels "Kindergeschichten" (1969) und seine Kolumnen "Gegen unseren Briefträger kann man nichts machen" (1990-1995).

    1995 erhielt er den Stadtschreiber-Literaturpreis der Stadt Main, 1999 den Gottfried-Keller-Preis.

    Weitere Werke: "Irgendwo anderswo" (1986), "Zur Stadt Paris" (1993), "Cherubin Hammer und Cherubin Hammer" (1999), "Das süße Gift der Buchstaben. Reden zur Literatur" (2004) u.a.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.