Pariser Verträge

    Aus WISSEN-digital.de

    aus drei Abkommen bestehendes Vertragswerk der Teilnehmer (westeuropäische Staaten, Kanada, USA) der Pariser Konferenz (1954) zur Bestimmung der internationalen Position der Bundesrepublik Deutschland.

    Nach dem Scheitern der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft wurde der Deutschlandvertrag in den Pariser Verträgen angepasst. Sie betrafen außerdem die Errichtung der Westeuropäischen Union (WEU), das Vorbehaltungsrecht der Alliierten in Bezug auf die Wiedervereinigung Deutschlands (erlosch mit der Einheit 1990), den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur NATO, die Beendigung des Besatzungsregimes in Westdeutschland und das letztlich nicht ratifizierte Saarstatut (siehe Saarland), ein bilaterales Abkommen zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.