Pariser Verträge

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    aus drei Abkommen bestehendes Vertragswerk der Teilnehmer (westeuropäische Staaten, Kanada, USA) der Pariser Konferenz (1954) zur Bestimmung der internationalen Position der Bundesrepublik Deutschland.

    Nach dem Scheitern der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft wurde der Deutschlandvertrag in den Pariser Verträgen angepasst. Sie betrafen außerdem die Errichtung der Westeuropäischen Union (WEU), das Vorbehaltungsrecht der Alliierten in Bezug auf die Wiedervereinigung Deutschlands (erlosch mit der Einheit 1990), den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zur NATO, die Beendigung des Besatzungsregimes in Westdeutschland und das letztlich nicht ratifizierte Saarstatut (siehe Saarland), ein bilaterales Abkommen zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland.

    Audio-Material
    Konrad Adenauer im Oktober 1954 zu den Pariser Verträgen

    Kalenderblatt - 5. Mai

    1912 Die russische Zeitung "Prawda" ("Wahrheit"), das Organ des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, wird gegründet.
    1930 Mahatma Gandhi wird von britischen Kolonialtruppen festgenommen. Anhänger des indischen Freiheitskämpfers reagieren darauf mit gewalttätigen Protesten.
    1936 Der italienische Staatschef Benito Mussolini verkündet die Annektion Abessiniens, die auf den Tag fünf Jahre dauern wird.