Pagode

    Aus WISSEN-digital.de

    turmartiger religiöser Stockwerkbau; zumeist buddhistisches Heiligtum (in China, Japan, Indien), über quadratischem oder polygonalem Grundriss erbaut, betont durch vorspringende Dächer oder vorragende Gesimse. Die Geschosse verjüngen sich nach oben hin; die Geschossanzahl ist normalerweise ungerade und schwankt zwischen drei und neun. Die Pagode wurde aus dem indischen Stupa entwickelt, sie ist als Reliquienschrein und Symbol der übereinander getürmten kosmischen Weltebenen notwendiger Bestandteil jeder Tempel- und Klosteranlage. Eine der berühmtesten Pagoden ist die Große-Wildgans-Pagode (652 erbaut und erweitert 701-05) in Sian, ebenso die des Horiudschi bei Nara (7. Jh.) in Japan. Als die älteste erhaltene chinesische gilt allgemein die Pagode auf dem Sung-Shan (etwa 530).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.