Niki Lauda

    Aus WISSEN-digital.de

    österreichischer Formel-1-Pilot; * 22. Februar 1949 in Wien

    eigentlich: Nikolaus Lauda;

    der dreimalige Formel-I-Weltmeister gewann in seiner Karriere 25 Grand-Prix-Rennen und fuhr für die Rennställe March, BRM, Ferrari, Brabham und McLaren. 1971 absolvierte er beim Großen Preis von Österreich sein Formel-I-Debüt auf einem March, kaufte sich dann in das BRM-Team ein und gewann 1973 in Zolder mit Platz fünf seine ersten WM-Punkte. Mit einer großartigen Monte-Carlo-Fahrt überzeugte Lauda Enzo Ferrari, der ihn 1974 für 200 000 Mark Jahresgarantie verpflichtete. Mit einem zweiten Platz in Argentinien startete Lauda seine Ferrari-Karriere. Von nun an zählte er immer zur Spitze bis zu seinem ersten Rücktritt 1979.

    1975 und 1977 wurde er Weltmeister, dazwischen, 1976, lag sein schwerer Unfall auf dem Nürburgring, bei dem er sich lebensgefährliche Verletzungen zuzog. Fünf Wochen nach Verlassen der Intensivstation bestritt Lauda allerdings schon wieder ein Rennen, bei dem er Vierter wurde.

    Obwohl McLaren ihm für die Saison 1980 2,4 Millionen Dollar geboten hatte, versuchte sich Niki Lauda als Leiter einer kleinen Fluggesellschaft, der "Lauda Air".

    1982 stieg er entgegen seiner festen Absicht wieder ins Cockpit eines Rennwagens, und dies äußerst erfolgreich. 1984 gewann er auf McLaren-Porsche erneut die Weltmeisterschaft vor seinem Teamkollegen Alain Prost. Im Anschluss an die Saison 1985 erfolgte der endgültige Rücktritt vom aktiven Rennsport. Lauda betrieb bis Ende 2000 die Fluggesellschaft "Lauda Air". Seine Laufbahn im Bereich des Rennsports setzte er als Co-Kommentator für den Sender RTL fort. 1996 veröffentlichte er seine Autobiografie "Das dritte Leben".

    Kalenderblatt - 4. Mai

    1699 Durch das britische Wollgesetz wird der amerikanischen Textilkonkurrenz ein Riegel vorgeschoben.
    1921 Rücktritt der Reichsregierung Fehrenbachs als Reaktion auf ein Ultimatum, das die Siegermächte dem Deutschen Reich gestellt haben.
    1980 Staatspräsident Josip Broz Tito stirbt 87-jährig in Ljubljana. Ein kollektives Staatspräsidium (mit jährlich wechselndem Vorsitz) übernimmt die Führung Jugoslawiens. Mit seinem Tod beginnen die Unstimmigkeiten des Vielvölkerstaates.