Nelly Sachs

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    deutsche Schriftstellerin; * 10. Dezember 1891 in Berlin, † 12. Mai 1970 in Stockholm

    eigentlich: Leonie ;

    aus einer jüdischen Familie stammend, floh Nelly Sachs 1940 nach Schweden und erlangte die schwedische Staatsbürgerschaft. Ausgangspunkt ihres Schaffens ist der Untergang des europäischen Judentums, der ihr zum Zeichen für den auf der Flucht befindlichen Menschen überhaupt wurde. 1965 Friedenspreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, 1966 Nobelpreis für Literatur (mit S. J. Agnon).

    Hauptwerke: "In den Wohnungen des Todes" (1946), "Sternverdunkelung" (1949), "Und niemand weiß weiter" (1957), "Eli" (1951).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.