Michèle Morgan

    Aus WISSEN-digital.de

    französische Schauspielerin; * 29. Februar 1920 in Neuilly-sur-Seine, † 20. Dezember 2016 in Meudon

    eigentlich: Simone Roussel;

    Bekannt wurde die Schauspielerin 1937 mit der Hauptrolle in M. Allegrets Revuefilm "Gribouille". Er war der erste von über 50 Filmen. 1940 ging sie nach Hollywood; dort heiratete sie den amerikanischen Filmschauspieler Bill Marshall. Der große Erfolg war ihr jedoch in Amerika nicht vergönnt. 1946 feierte Morgan mit der Hauptrolle in "La Symphonie Pastorale" einen Erfolg in Frankreich. In Cannes erhielt sie dafür den großen Preis für die beste schauspielerische Leistung des Jahres 1947. Henry Vidal, ihr Partner im Film, wurde danach auch ihr Lebensgefährte und Ehemann, bis er 1959 starb.

    In ihren zahlreichen Rollen verkörperte sie als "First Lady" des französischen Films die elegante Dame, behauptete sich aber auch als Charakterdarstellerin. Ihre größten Erfolge als "Botschafterin des französischen Films" hatte sie besonders als große Liebende an der Seite berühmter Kollegen wie Jean Gabin, Gerard Philippe, Yves Montand, Henri Vidal und Jean Marais. Auch bei Fernsehproduktionen feierte sie Erfolge, so bei der "Kameliendame" (1953).

    Filme (Auswahl)

    1937 - Der fünfte Geschworene (Gribouille)

    1938 - Hafen im Nebel (Quai des brumes)

    1946 - Pastoralsinfonie (La Symphonie Pastorale)

    1953 - Die Hochmütigen (Les Orgueilleux)

    1955 - Das große Manöver (Les grandes manoeuvres)

    1955 - Blume der Nacht (Marguerite de la nuit)

    1956 - Der Liebesroman einer Königin (Marie Antoinette)

    1957 - Lucifers Tochter (Retour de manivelle)

    1975 - Eine Katze jagt eine Maus (Le chat et la souris)

    1995 - Die Witwe des Architekten (La veuvede de l'architecte)

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.