Mark (Wirtschaft)

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    Münzeinheit (ursprünglich Marke = Zeichen, später Silberbarren von bestimmtem Gewicht, dann Silbermünze), entstanden aus dem römischen Pfund, das bei den Franken von 11 auf 8 Unzen verringert wurde; um einer weiteren Schmälerung vorzubeugen, drückte man den Metallbarren einen Stempel, eine "Marke", auf (1042); als Norm galt die Kölnische Mark (234 g) bis zur Einführung des metrischen Systems im 19. Jh.; der Geldwert der Mark ergab sich aus der Ausprägung von Silberpfennigen, die nach einjährigem Umlauf im Kurs herabgesetzt wurden; schließlich wurde die Geldmark eine Währungseinheit, die mit der alten Gewichtsmark nichts mehr zu tun hatte; 1873 erhielt sie den Wert von 25/69 g Feingold, 1924 wurde sie als Reichsmark vom Goldgewicht gelöst; deutsche Währungseinheit von 1871-1924, danach Reichsmark, seit 1948 Deutsche Mark. Die Deutsche Mark wurde am 1. Januar 2002 durch den Euro abgelöst.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.