Marcel Breuer

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    ungarisch-amerikanischer Architekt; * 21. Mai 1902 in Pécs, † 1. Juli 1981 in New York

    studierte bei W. Gropius am Bauhaus in Weimar, leitete 1925-28 die Klasse für Möbel am Bauhaus und entwarf 1928 das wohl berühmteste moderne Möbelstück, den "hinterbeinlosen Stahlrohrstuhl". 1928-35 war er Architekt in Berlin, 1935-37 in London, ab 1937 Professor der Zeichenschule der Harvard University in Cambridge (Massachusetts). Bis 1941 arbeitete er in Arbeitsgemeinschaft mit Gropius. Seit 1946 lebte Breuer in New York.

    Er gilt als extremer Anhänger der Neuen Sachlichkeit, d.h. des Funktionalismus in der Architektur. Einflussreich war er vor allem als Lehrer in der Vermittlung der Bauhaus-Grundsätze.

    Hauptwerke: Pariser UNESCO-Gebäude (1952-57 zusammen mit Pier Luigi Nervi und Bernard Zehrfuss); Kirche der St. John's Abbey, Collegeville (Minnesota) (1953-61); Mutterhaus der Franziskanerinnen, Baldegg (Schweiz) (1968-72).

    Schriften: "Art in Our Time" (1939), "Sun and Shadow" (1956).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.