Luise Ullrich

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    österreichische Schauspielerin; * 31. Oktober 1910 in Wien, † 21. Januar 1985 in München

    1932 wurde die österreichische Offizierstochter von Luis Trenker in dem historischen Melodram "Der Rebell" erstmals vor eine Kamera gestellt. Besondere Kassenerfolge wurden "Liebelei" und "Leise flehen meine Lieder" (beide 1933). Nach dem Krieg empfahl sich Luise Ullrich in Harald Brauns unvergessenem Klassiker "Die Nachtwache" (1949) erstmals als Charakterdarstellerin reifer Frauentypen, die sie ebenso überzeugend zu verkörpern wusste wie zuvor den liebreizenden Backfisch. Als Hauptdarstellerin in Fassbinders "Acht Stunden sind kein Tag" (1972) nötigte sie sogar noch "Jungfilmer-Fans" Respekt ab. Auch als Autorin hat sich Luise Ullrich erfolgreich versucht: "Sehnsucht, wohin führst du mich" lautet ihr meistverkaufter Titel.

    Filme (Auswahl)

    1932 - Der Rebell (Die Feuerrufer)

    1933 - Liebelei

    1933 - Leise flehen meine Lieder (Schuberts unvollendete Synphonie)

    1949 - Die Nachtwache

    1953 - Vergiss die Liebe nicht

    1954 - Regina Amstetten

    1954 - Ihre große Prüfung

    1955 - Um Thron und Liebe (Sarajevo)

    1957 - Alle Wege führen heim

    1958 - Ist Mama nicht fabelhaft

    1972 - Acht Stunden sind kein Tag

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.