Kanarienvogel: Unterschied zwischen den Versionen

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    Aktuelle Version vom 5. Dezember 2023, 21:46 Uhr

    (Serinus canaria)

    Verbreitungsgebiet

    Der wilde Kanarienvogel war ursprünglich auf den Kanarischen Inseln heimisch, außerdem auf den Azoreninseln und auf Madeira. Er ist der Ahnherr aller Stubenkanarienvögel, die man in allen Teilen der Welt als Haustiere schätzt.

    Domestikation

    Schon kurz nachdem die Spanier im Jahr 1478 die Kanarischen Inseln erobert hatten, führten sie in großer Zahl Kanarienvögel nach Europa ein. Schnell entstand ein schwunghafter Handel mit den immer beliebter werdenden Vögeln von den "Inseln der Glückseligen".

    Unter dem Einfluss von Züchtern traten Veränderungen im Körperbau und in der Gefiederfärbung der in ihrer Wildform eher unauffällig aschbraun und gelb (Weibchen: trüb-braun) gefärbten Vögel auf. So gibt es hochgelbe, goldgelbe, strohgelbe Züchtungen; außerdem gefleckte, gescheckte und gestreifte Formen. Man züchtete glattköpfige, gehaubte und geschopfte Exemplare; manche Vögel tragen nun eine Krause oder einen Mantel aus verlängerten Federn.

    Sonstiges

    Auch der Gesang des Vogels ist sehr melodisch und wurde durch Züchtungen verfeinert und verändert. Besonders bekannt ist der Gesang des Harzer Rollers.

    Der wilde Kanarienvogel baut seine Nester in Obstbäumen, kleinen Bäumen und Büschen. Er legt zwei- bis viermal im Jahr drei bis fünf Eier.

    Systematik

    Finkenvogel aus der Unterfamilie der Stieglitzverwandten (Carduelinae).

    Kalenderblatt - 19. Mai

    1536 König Heinrich VIII. von England lässt seine Frau Anna Boleyn zum Tode verurteilen und hinrichten.
    1899 Eröffnung der ersten Haager Friedenskonferenz, bei der kein bestimmter Krieg beendet, sondern Wege der friedlichen Konfliktbewältigung erörtert werden sollten.
    1949 Der Bayerische Landtag stimmt über das Grundgesetz ab und lehnt es als einziges Bundesland ab. Das Grundgesetz tritt trotzdem in Kraft, da es nur einer Zustimmung von zwei Dritteln der westdeutschen Ländern bedarf.