Kamp-Lintfort

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    Stadt in Nordrhein-Westfalen, am Niederrhein gelegen; ca. 40 000 Einwohner.

    Historisches Karmelitenkloster; Steinkohlenbergbau, Elektroindustrie, Kommunikationstechnologie.

    Geschichte

    Im Bereich des heutigen Kamp-Lintfort gibt es frühe Besiedlungsspuren aus der Jungsteinzeit. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 856. Entscheidend für die weitere Entwicklung des Gebietes war die Gründung der Zisterzienserabtei Kamp 1123.

    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte mit der Entstehung des industriellen Kohleabbaus ein enormer wirtschaftlicher Aufstieg ein. Nach der Bildung der Gesamtgemeinde Kamp-Lintfort 1934 erfolgte 1950 die Verleihung der Stadtrechte.

    Weblinks

    Kamp-Lintfort

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.