Joseph Breitbach
Aus WISSEN-digital.de
deutscher Schriftsteller und Journalist; * 20. September 1903 in Koblenz, † 9. Mai 1980 in München
siedelte 1929 nach Paris um. Dort war er als Geschäftsmann tätig und schrieb für französische Zeitungen. 1933 vollendete er sein für lange Zeit letztes Buch "Die Verwandlung der Susanne Dasseldorf". Breitbachs Bibliothek, die auch Manuskripte von ihm enthielt, wurde 1940 von der Gestapo beschlagnahmt. 1945 nahm er die französische Staatsbürgerschaft an und setzte sich für deutsche Kriegsgefangene ein. Er verfasste von 1948-51 für die Wochenzeitung "Die Zeit" Artikel über Kultur und Politik Frankreichs. 1962 veröffentlichte er einen neuen Roman: Der politische Schlüsselroman "Bericht über Bruno" wurde zu einem der bekanntesten Werke der deutschen Nachkriegsliteratur.
Weitere Werke: "Rot gegen Rot", "Das blaue Bidet oder Das eigentliche Leben", "Die Rabenschlacht".
Kalenderblatt - 3. Mai
1951 | Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft. |
1971 | Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert. |
1993 | Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab. |
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