Johannes Simon Haspinger

    Aus WISSEN-digital.de

    Tiroler Freiheitskämpfer; * 28. Oktober 1776 in St. Martin in Gsieß, Pustertal, † 12. Januar 1858 in Salzburg

    Haspinger kämpfte während seiner Studienzeit 1796, 1797 und 1799 bis 1801 in der Tiroler Landesverteidigung gegen Frankreich. 1802 trat er, nachdem er Medizin studiert hatte, in den Kapuzinerorden ein und erhielt 1805 die Priesterweihe und ein Amt als Prediger im Kloster zu Schlanders im Vintschgau. Er gehörte dem Geheimbund der Tiroler Patrioten von 1808 an, hatte 1809 am Befreiungskampf Tirols großen Anteil und trug zu den beiden Siegen auf dem Isel (29. Mai und 13. August) wesentlich bei.

    1810 von den Bayern geächtet, musste er Tirol verlassen, durchzog Graubünden, hielt sich dann zu Tschengls im Vintschgau neun Monate lang verborgen und kam durch die Schweiz und Italien schließlich am 31. Oktober 1810 nach Wien.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.