Horst Köhler

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    deutscher Politiker; * 22. Februar 1943 in Skierbieszów (Polen)

    Nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Tübingen promovierte Horst Köhler dort 1977 zum Dr. rer. pol. Seit 1981 ist er Mitglied der CDU. Von 1990 bis 1993 war er Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, verantwortlich unter anderem für die Währungspolitik, die Vorbereitung der Europäischen Währungsunion sowie für die Treuhandanstalt. Köhler war von 1993 bis 1998 Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, von 1998 bis 2000 Präsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) und von 2000 bis 2004 geschäftsführender Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF). Seit 1. Juli 2004 ist Köhler, der als gemeinsamer Kandidat von CDU und FDP aufgestellt wurde, deutscher Bundespräsident.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.