Heilpraktiker

    Aus WISSEN-digital.de

    von Gesundheitsbehörden nach dem Heilpraktikergesetz geprüfter Heilkundiger ohne Approbation, der sich vor allem der Naturheilverfahren, Homöopathie und Volksheilkunde bedient.

    Bereits 1920 organisierten sich die nicht an Universitäten medizinisch ausgebildeten Therapeuten im "Verband der Heilkundigen Deutschlands"; die Berufssparte widerstand in den folgenden Jahren erfolgreich verschiedenen Verbotsversuchen. Heute gibt es mehrere Heilpraktikerverbände und etwa 20 000 Heilpraktiker in Deutschland. Sie werden, meist nach einem Eigen- oder Fernstudium, amtsärztlich hinsichtlich ihrer Qualifikation zur Ausübung eines Heilberufes geprüft. Zu den Prüfungsbereichen zählen unter anderem Anatomie und Physiologie des Menschen, Symptombilder und Pharmakologie.

    DIe Methoden des Heilpraktikers umfassen die traditionelle chinesische Medizin inklusive Akupunktur und Phytotherapie; Bachblüten- und Schüsslersalz-Therapie, Homöopathie, Chiropraktik und andere manuelle Therapien. Heilpraktiker sind nicht zur Verschreibung oder Verabreichung von verschreibungspflichtigen Medikamenten befugt.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.