Guerillakrieg
Aus WISSEN-digital.de
(von spanisch: guerilla, "Kleiner Krieg")
Kampfform irregulärer einheimischer Truppen gegen die eigene Regierung oder eine Besatzungsmacht. Der Begriff stammt aus dem Napoleonischen Krieg in Spanien (1807-14). Kennzeichen des Guerillakriegs sind die Einheit von Guerillakämpfern (Guerilleros) und Teilen der einheimischen Zivilbevölkerung, eine enge Verbindung von politischer und militärischer Zielsetzung, Waffenbeschaffung aus dem Arsenal der Feinde, Unwirksamkeit der traditionellen Kampfformen regulärer Armeen und Ausgangbasen meist in ländlichen Regionen. Die Taktik beinhaltet vor allem Überraschungsangriffe, Sabotageaktionen und den Rückzug in unzugängliche Gebiete (Dschungel, Gebirge). Vergleiche auch Partisan.
In "unterentwickelten" Ländern haben Guerillakriege als nationale Befreiungs- und Unabhängigkeitskriege an Bedeutung gewonnen.
Beispiele: China 1927-49 (Mao Tse-tung), Kuba 1956-59 (Fidel Castro/ Ernesto Che Guevara), Vietnam 1946-75 (Vietcong), Nicaragua 1961-79 (Sandinisten), Afghanistan 1979-88 (Mudschaheddin).
Kalenderblatt - 6. Mai
1757 | Die Schlacht bei Prag ist eine der ersten großen Schlachten des Siebenjährigen Krieges. |
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