Graffiti

    Aus WISSEN-digital.de

    (italienisch: sgraffito)


    meist vielfarbige Malereien oder Schriftzüge auf Wänden, Zugwaggons etc., die zumeist illegal ausgeführt werden.

    Material sind schnelltrocknende Farben, die mit Sprühgeräten aufgebracht werden. Als Vorläufer können die großstädtische Pflastermalerei und die Wandparolen der Studentenbewegung seit den späten 1960er Jahren gelten.

    Graffiti werden von den (Laien-)Künstlern unter anderem als Protest gegen die seelenlose moderne Stadtarchitektur verstanden (in dieser Hinsicht besonders erfolgreich der so genannte "Sprayer von Zürich", Harald Nägeli). Verwendet werden hauptsächlich Schriftelemente, allerdings in grotesker Verzerrung.

    Einzahl: Graffito.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.