Emil Ehrensberger

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    deutscher Industrieller; * 25. September 1858, † 8. Mai 1940

    Zunächst studierte Ehrensberger organische Chemie an der Universität München. Seine berufliche Tätigkeit führte ihn 1881 als Ingenieur zur Hermannshütte in Neuwied. 1884 trat er in gleicher Eigenschaft bei der Firma Friedrich Krupp in Essen ein, wurde später Oberingenieur, Prokurist und schließlich Mitglied des Direktoriums. Ende 1916 schied er aus dem Direktorium aus und trat in den Aufsichtsrat der Friedrich Krupp AG ein, unter gleichzeitiger Übersiedlung von Essen nach Traunstein (Oberbayern).

    1917 bis 1919 war Ehrensberger auch Vorsitzender des Verwaltungsrats der Bayerischen Geschützwerke in München, außerdem Mitglied des Verwaltungsrates der Berndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp AG in Berndorf (Niederösterreich) und Aufsichtsratsmitglied der Bayerischen Vereinsbank, der Bayerischen Handelsbank und des Bayerischen Lloyd.

    Sein Hauptverdienst besteht in der Anwendung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse für die Erzeugung von Edelstahl.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.