Emil DuBois-Reymond

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    deutscher Physiologe; * 7. November 1818 in Berlin, † 26. Dezember 1896 in Berlin

    DuBois-Reymond war ein Schüler von Johannes Müller und dessen Nachfolger als Professor für Physiologie an der Universität Berlin. Er ist der Begründer der neueren Elektrophysiologie und Mitbegründer der klassischen Physiologie in Deutschland.

    In seinen Forschungsarbeiten beschäftigte er sich mit bioelektrischen Vorgängen. Er war ein glänzender Experimentator. Für seine Untersuchungen benutzte er erstmalig selbst gebaute physikalische Messinstrumente, Elektroden und das Schlitteninduktorium. Dadurch beeinflusste er auch die Entwicklung von klinischen Untersuchungsmethoden wie z.B. der Elektrokardiografie. Von Bedeutung ist sein mehrbändiges Werk "Untersuchungen über tierische Elektrizität" (erschienen zwischen 1848 und 1860). Außerdem beschäftigte er sich mit wissenschaftshistorischen Fragestellungen.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.