Embryologie

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    (griechisch: bryein, "quellen", "keimen")

    Teilgebiet der Biologie; Lehre von der Entwicklung des Embryos bei Menschen, Tieren und Pflanzen. Die verschiedenen Embryonalstadien sind beim Menschen und bei Tieren sehr ähnlich und lassen Rückschlüsse auf die stammesgeschichtliche Verwandtschaft zu.

    Geschichte



    Die Embryologie als Wissenschaft entstand im 19. Jh., nachdem der Anatom und Physiologe Theodor Schwann (1810-82) und der Naturforscher Matthias J. Schleiden (1804-81) entdeckt hatten, dass alle Lebewesen aus Zellen bestehen und das Wachstum durch Zellteilung erfolgt.

    Schon im 17. und 18. Jahrhundert waren Entdeckungen auf diesem Gebiet gemacht worden, deren Tragweite und Zusammenhänge jedoch noch nicht erkannt worden waren. So hatte der Anatom William Harvey (1578-1657) den Ursprung allen Lebens aus dem Ei postuliert.

    Der Anatom Kaspar F. Wolff (1734-94) hatte gezeigt, dass die Organe des Kükens und der Pflanzen aus undifferenzierten Zellen hervorgehen und 1759 die Theorie der Epigenese formuliert.

    Kalenderblatt - 5. Mai

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