Einkeimblättrige

    Aus WISSEN-digital.de

    (Monokotyledonen)

    Klasse der Bedecktsamer, deren Keimling nur ein Keimblatt besitzt. Die meisten Einkeimblättrigen sind krautige Pflanzen, da sie nicht zu sekundärem Dickenwachstum im Stande sind (Ausnahmen sind die Palmen).

    Die Blätter haben meist parallel verlaufende Blattnerven; die Leitungsbahnen sind verstreut im Stängel angeordnet; statt einer großen Hauptwurzel haben die Einkeimblättrigen viele gleichwertige Nebenwurzeln.

    Die Einkeimblättrigen lassen sich möglicherweise über die Seerosenverwandtschaft auf primitive Hahnenfußartige zurückführen. Es handelt sich um eine relativ einheitliche Gruppe.

    Zur Ordnung der Lilienartigen (Liliiflorae) gehören beispielsweise die Liliengewächse mit Lauch, Küchenzwiebel, Spargel, Maiglöckchen und Herbstzeitlose sowie die Schwertliliengewächse.

    Die Familie der Orchideen mit über 17 000 Arten und außerordentlich verwickeltem Blütenbau bildet eine eigene Ordnung (Gynandrae). Zu den Gynandrae gehört die Nutzpflanze Vanille.

    Weiteren Ordnungen gehören die Sauergräser (Cyperales) und die Gräser (Gramineae) an. Unter letzteren finden wir die wichtigsten Kulturpflanzen des Menschen, die Getreidearten: Weizen, Reis, Mais, Gerste, Hafer, Roggen, Hirse, aber auch Zuckerrohr und Bambus.

    Weitere Nutzpflanzen findet man unter den Palmen, die sich durch einen säulenartigen Stamm ohne sekundäres Dickenwachstum auszeichnen. Kokos-, Dattel- und Ölpalme sind die wichtigsten der über 1 500 Arten. Mit den Palmen sind die Aronstabgewächse verwandt sowie die Wasserlinsen.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.