Dwight David "Ike" Eisenhower

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    amerikanischer Militär und Politiker; * 14. Oktober 1890 in Denison, Texas, † 28. März 1969 in Washington (D.C.)

    Eisenhower leitete 1942/43 die alliierten Landungen in Nordafrika und Sizilien und als Oberkommandierender der Westalliierten (ab Dezember 1943) die Invasion in Frankreich (1944) bis zum militärischen Zusammenbruch Deutschlands. Er brach im Mai 1945 den Vormarsch bei Erreichen der in Jalta mit der UdSSR vereinbarten Linien ab und bestand auf bedingungsloser Kapitulation aller deutschen Streitkräfte.

    Danach wurde er Oberbefehlshaber der Besatzungstruppen und Mitglied des Kontrollrats, bis 1948 war er Chef des Generalstabs der USA, 1951 Oberbefehlshaber der Atlantikpakt-Streitkräfte (NATO). Er trat 1952 zurück. Als Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei siegte er nach hartem Wahlkampf 1952 über den Demokraten Stevenson. Eine zweite Präsidentschaft folgte von 1956 bis 1960.

    Kalenderblatt - 9. Mai

    1976 Die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof wird in ihrer Zelle in Stuttgart-Stammheim tot aufgefunden. Meinhof beging während des Prozesses gegen sie und andere Mitglieder der Gruppe Selbstmord. Andreas Baader, der wie sie an der Gründung der Baader-Meinhof-Gruppe mitwirkte, nimmt sich im Oktober 1977 im selben Gefängnis das Leben.
    1993 In Paraguay geht bei den ersten demokratischen Wahlen seit der Gründung des Staats die Colorado-Partei als Sieger hervor. Juan Carlos Wasmosy Monti wird neuer Staats- und Regierungschef.
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