Duplexbetrieb
Aus WISSEN-digital.de
(lateinisch "Doppelbetrieb")
Als Duplexbetrieb wird die Betriebsart bei gleichzeitiger Übertragung von Signalen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bezeichnet. Diese Betriebsart kann auftreten als:
- Gegenschreiben in der Fernschreibtechnik (jeder der beiden miteinander verbundenen Partner kann gleichzeitig seine Informationen senden und die Informationen des anderen Partners empfangen; erforderlich für diese Betriebsart ist eine Vierdrahtleitung) *Gegensprechen im Sprechverkehr sowohl im Funkverkehr als auch bei leitungsgebundener Kommunikation (beide Partner können gleichzeitig Hören und Sprechen; erforderlich sind zwei getrennte Kanäle bzw. Kanalfrequenzen oder ein Duplexkanal, bei dem sich die zwei Frequenzen in einem festgelegten Frequenzabstand voneinander befinden - im Duplexabstand). Diese Betriebsart kommt zur Anwendung, wenn die Überleitung eines Gesprächs vom Funk- auf den Drahtweg und umgekehrt erfolgt*Datenübertragung in der Computertechnik, die als Vollduplexbetrieb (Vollduplex) bezeichnet wird (Daten können gleichzeitig in beide Richtungen übertragen werden; erforderlich ist eine Doppelleitung oder eine ISDN-Leitung (für eine Übertragung im Multiplexverfahren [die Übertragung in beide Richtungen erfolgt abwechselnd in so kurzen Abständen, dass der Eindruck der Gleichzeitigkeit entsteht], das aber streng genommen ein Halbduplexverfahren ist, genügt eine Einfachleitung).Als vom Duplexbetrieb abweichende Betriebsarten gibt es noch Halbduplex- oder Semiduplexbetrieb und den Simplexbetrieb.
Kalenderblatt - 3. Mai
1951 | Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft. |
1971 | Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert. |
1993 | Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab. |
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