Dean Martin

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    US-amerikanischer Schauspieler und Sänger; * 7. Juni 1917 in Steubenville, Ohio, † 25. Dezember 1995 in Beverly Hills, Kalifornien

    eigentlich: Dino Paul Crocetti;

    Der Sohn einer italienischen Einwandererfamilie schlug sich nach abgebrochener Schullaufbahn zunächst als Gelegenheitsboxer, Croupier und Sänger durch, bis er 1946 J. Lewis kennen lernte, mit dem er in der Folgezeit auftrat. Sie waren in den 50er Jahren das bekannteste Komikerduo Amerikas und drehten zusammen zahlreiche Filme ("Der Prügelknabe", 1951; "Der Tollpatsch", 1953), in denen Martin als galanter Charmeur fungierte, während Lewis den behäbigen Tölpel mimte.

    Nach der Trennung von seinem Bühnen- und Filmpartner 1956 erklomm Martin als Sänger mit Liedern wie "Everybody Loves Somebody" und "Memories are Made of This" die Spitze der Hitparaden. Er übte die Schauspielerei jedoch weiter aus und war in den Western "Rio Bravo" (1959) und "Die vier Söhne der Katie Elder" (1965) auf der Leinwand zu sehen. Zur gleichen Zeit trat Martin zusammen mit S. Davis Jr. und F. Sinatra in Las Vegas auf. Das als "Rat Pack" bekannt gewordene Entertainer-Trio feierte mit einer Mischung aus Slapstick, Show und Musik sowie mit gemeinsamen Kinofilmen ("Frankie und seine Spießgesellen", 1960) große Erfolge.

    Mitte der 60er Jahre erhielt Martin eine eigene Fernsehshow: "The Dean Martin Show" lief fast zehn Jahre lang wöchentlich auf NBC. Danach blieben größere Erfolge aus. Martin starb vereinsamt in seinem Haus in Beverly Hills.

    Filme (Auswahl)

    1951 - Der Prügelknabe (The Stooge)

    1953 - Der Tollpatsch (The Caddy)

    1959 - Rio Bravo

    1965 - Die vier Söhne der Katie Elder (The Sons of Katie Elder)

    1960 - Frankie und seine Spießgesellen (Ocean's Eleven)

    1970 - Airport

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.