Christina Weiss

    Aus WISSEN-digital.de

    deutsche Politikerin; * 24. Dezember 1953 in St. Ingbert (Saar)

    Christina Weiss studierte in Saarbrücken Vergleichende Literaturwissenschaft, Germanistik, Italienische Philologie und Kunstgeschichte. Neben ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin mehrerer Universitäten war sie seit Ende der 1970er Jahre als freie Literatur- und Kunstkritikerin tätig, bevor sie bei verschiedenen Medienunternehmen als Redakteurin, Moderatorin und Kritikerin angestellt war.

    Politisch engagierte sie sich ab 1991 als Kultursenatorin bzw. Senatorin für Gleichstellung der Stadt Hamburg. Ab 2002 war die parteilose Politikerin Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und damit Staatsministerin unter Bundeskanzler Gerhard Schröder. Aus diesem Amt schied Christina Weiss im Jahr 2005 aus.

    Seit 2006 gehört sie dem Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an, der jährlich zur Frankfurter Buchmesse vergeben wird.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.