Charles Laughton

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    britisch-US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur; * 1. Juli 1899 in Scarborough bei York (Großbritannien), † 15. Dezember 1962 in Hollywood (USA)

    Nach seiner Ausbildung an der Royal Academy of Dramatic Art trat Charles Laughton 1926 zum ersten Mal im Theater auf. In seinem ersten Film "Daydreams" wirkte er 1928 mit. Ein Jahr später heiratete er die britische Schauspielerin Elsa Lanchester, die ebenfalls in "Daydreams" mitgespielt hatte. Die Ehe blieb bis zu Laughtons Tod bestehen. Insgesamt arbeiteten die beiden in elf Produktionen zusammen. Bis heute halten sich von Elsa Lanchester gestreute Gerüchte, der Grund für die kinderlose Ehe sei die angebliche Homosexualität Laughtons gewesen. Andere Stimmen führen Lanchesters angeblich durchgeführte Abtreibung zu Beginn ihrer Schauspielkarriere als Grund an.

    Laughton wurde bekannt als Darsteller von Charakteren Shakespeares und Tschechows. Seinen größten Erfolg erlebte er 1934, als er mit dem Oscar für den Besten Hauptdarsteller in "Das Privatleben Heinrichs VIII." (1933) ausgezeichnet wurde. Bis zu seinem Tod 1962 wirkte er in zahlreichen weiteren, teils sehr erfolgreichen Filmen mit. Seinen Oscargewinn konnte er zwei weiteren Nominierungen zum Trotz (1936 für "Meuterei auf der Bounty", 1958 für "Zeugin der Anklage") nicht wiederholen. Regie führte er ein einziges Mal, in "Die Nacht des Jägers" (1955).