Alain Resnais

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    französischer Regisseur; * 3. Juni 1922 in Vannes


    Resnais ist einer der Hauptvertreter der "Nouvelle Vague" des französischen Films in den 1950er und 1960er Jahren. Charakteristisch für seine Filme sind ungewöhnliche Montagen, mit denen er Vergangenheit und Gegenwart nebeneinander stellt. Einen Namen machte sich Resnais 1955 mit dem Dokumentarfilm "Nacht und Nebel" über das Konzentrationslager Auschwitz.

    Alain Resnais erhielt 1995 den Goldenen Löwen des Filmfestivals von Venedig und den Silbernen Bären der Berlinale 1998 für sein Lebenswerk.

    Filme (Auswahl)

    1955 - Nacht und Nebel (Nuit et brouillard)

    1959 - Hiroshima mon amour

    1960 - Letztes Jahr in Marienbad (L'année dernière à Marienbad)

    1963 - Muriel oder die Zeit der Wiederkehr (Muriel ou le temps d'un retour)

    1966 - Der Krieg ist vorbei (La guerre est finie, mit Y. Montand)

    1980 - Mein Onkel aus Amerika (Mon oncle d'Amérique, mit G. Dépardieu)

    1993 - Smoking/No Smoking (No Smoking)

    1997 - Das Leben ist ein Chanson (On connait la chanson)

    2003 - Pas sur la bouche

    2006 - Herzen (Coeurs)

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.