Trentino-Südtirol (Region)

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    italienisch: Trentino-Alto Adige;

    norditalienische autonome Region in den Zentral- und Südalpen, mit den Provinzen Bozen (Hauptstadt: Bozen) und Trient; 13 620 km²; 962_000 Einwohner; Hauptstadt: Trient.

    Obst- und Weinanbau, in den höheren Lagen Weidewirtschaft; bedeutender Fremdenverkehr.

    Geschichte

    Trentino-Südtirol besitzt einen besonderen Autonomiestatus unter den italienischen Regionen. Bis 1914 ein Teil der "Gefürsteten Grafschaft Tirol", fiel das Gebiet nach dem Ersten Weltkrieg Italien zu. Aufgrund der früheren Zugehörigkeit der Region zu Österreich (ab 1803) findet sich im nördlichen Teil Südtirols noch immer eine große deutsch- oder zweisprachige Minderheit. Darüber hinaus existiert in einigen Gebieten eine eigenständige Sprache, das Ladinische.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.